In Paint Abschlusskonferenz


Von:  Bundesverband - Julian Eisenhardt / 02.10.2019 / 07:51


Mit der Abschlusskonferenz am 13. September 2019 in St. Pölten, Österreich fand das Erasmus+ Projekt „InPaint“ ein erfolgreiches Ende.


  • Foto: UNIEP
Nach der Evaluierung der Projektergebnisse in nationalen Validierungsworkshops in den sechs Partnerländern (Deutschland, Österreich, Vereinigtes Königreich, Belgien, Tschechische Republik und Slowenien) und einem transnationalen „Trainers Camp“ in Prag galt es diese ein weiteres Mal relevanten Stakeholdern im europäischen Malersektor zu präsentieren und ein finales Feedback dazu zu erhalten. Außerdem wurde diskutiert, welche Lehren aus dem Projekt zu ziehen sind und wie die geleistete Pionierarbeit auf nationaler sowie europäischer Ebene fortgeführt werden kann.   Zu diesem Zweck wurden in einer Podiumsdiskussion die Herausforderungen und Zukunftsperspektiven des Malerhandwerks diskutiert. Probleme wie fehlende Auszubildende und die Schwierigkeit, junge Leute für die Ergreifung des Malerberufs zu begeistern, die unzureichende Qualität vieler Bewerber sowie das oftmals negative Image von Malern, die auch in Deutschland von hoher Bedeutung sind, greifen direkt mit den Projektinhalten ineinander. So soll die im Projekt als europäisches Portal für das Malerhandwerk entwickelte Website einerseits Informationen und Fallbeispiele in ansprechender Weise für am Malerberuf interessierte Personen bereitstellen und andererseits den europaweiten länderübergreifenden Austausch von Best Practice in der Ausbildung ermöglichen.   Hinsichtlich der entwickelten Position des „WBL Developer“ konnten die Projektpartner aus Deutschland und Österreich auf die Funktionsweise der dualen Ausbildung verweisen und diese als Best Practice gegenüber den anderen Partnerländern präsentieren. Im dualen System werden bereits viele dem WBL Developer zugeschriebene koordinierende Aufgaben umgesetzt. Nichtsdestotrotz zeigt die Beständigkeit der vorgenannten Probleme auch in Deutschland, dass es einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des dualen Systems bedarf und dafür Ideen und Ansätze aus dem Projekt „InPaint“ hilfreich sein können. So sind beispielsweise bei der Herausforderung junge Menschen für das Malerhandwerk zu begeistern, weitere Schritte und Maßnahmen für eine bessere Vernetzung und Kommunikation zwischen den vielen hierzu bereits bestehenden Initiativen und Maßnahmen notwendig.

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