Nationalteam beim Klebe- und Tapetenseminar in Hann. Münden

Am ersten Tag vermittelte Workshop-Leiter Michael Nachmann die theoretischen Kenntnisse zu Untergrundprüfung und Grundierung. Danach wurde über die Unterschiede zwischen den einzelnen Spachtelmassen aufgeklärt, bevor es schließlich um den Kleister und dessen chemische Zusammensetzung ging.

So gut vorbereitet konnte am zweiten Tag direkt in die praktischen Übungen gestartet werden. Verschiedene Kleister-, Spachtelmassen und Tapetenarten wurden von Jacqueline Kuhn, Ben-Luca Franzmann, Enrico Jürgen Lutat, Hauke Max Eder, Julien Wirkner und Daniel Aichbauer auf die Probe gestellt und dem einen oder anderen Vergleichstest unterzogen. Auch unterschiedliche Werkzeuge zum Spachteln und Kleistern wurden durchgesprochen. „Gutes Tapezieren steht und fällt mit dem Werkzeug.“, erklärte Michael Nachmann und ergänzte: „Heute gibt es verschiedenste Tapetenarten. Nicht jede kommt mit jedem Werkzeug klar. Deshalb ist das richtige Anwendungswissen so wichtig.“

Besonderes Augenmerk wurde bei der Tapetenkunde auf die Eigenschaften der Vliestapete gelegt. Ausmessen, Zuschneiden und auf den Versatz achten waren herausfordernde Aufgaben, die das Team aber mit Bravour meisterte. Co-Trainer Diego Gomez-Velazquez, der mit dem Team angereist war, stand hier ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite. 

„Mit welcher Begeisterung und Motivation unser Nationalteam hier an die Arbeit geht, macht schon beim Zuschauen Spaß“, erklärte Holger Jentz, Vorsitzender des Bildungsausschusses im Bundesverband. Und Spaß hatten sichtlich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops, einschließlich Herrn Nachmann, dem Herr Jentz, Co-Trainer Diego Gomez-Velazquez und das Team zum Schluß noch einmal ein großes Lob und Dankeschön für die hervorragende Durchführung aussprachen.